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"Beschütztes Wohnen" hat 10-jähriges Jubiläum

Bewohner, Mitarbeiter und Leitung des Heywinkel-Hauses feierten mit großer Zufriedenheit 10 Jahre „Beschütztes Wohnen“.

Dieses wurde am 08. Mai 2009 feierlich eröffnet. Das Konzept dafür hatte die viel zu früh verstorbene frühere Pflegedienstleitung des Heywinkel-Hauses, Monika Stukenborg, entwickelt. In einer kurzen Ansprache gedachte der damalige wie jetzige Leiter der Einrichtung, Eckhard Kallert, ihrer Leistungen. Das Ziel des „Beschützten Wohnens“ war es, Menschen mit Demenz im Endstadium, von denen manche nur noch bettlägerig waren und völlig zurückgezogen in ihren Zimmern lebten, aus ihrem Schattendasein zu holen. Die Umsetzung des Konzeptes erfolgte mit hauseigenen Ideen. Unser Ziel war und ist es, einen Ort für diese Menschen zu schaffen, • wo ihr Recht auf Leben in der Gemeinschaft anerkannt wird, • wo ihre Potentiale und Fähigkeiten gefördert werden und • wo sie in Würde ihr Leben beenden können. Der zentrale Raum des von uns konzipierten Wohnbereiches ist daher das sogenannte Wohnzimmer. Jeder darf und soll sich dort aufhalten: liegend, halb liegend, sitzend. Das Entscheidende ist: Es grenzt die Liegenden nicht aus. Das Wohnzimmer ist gedacht als ein Ort, an dem sich Bewohner, Mitarbeiter, Angehörige und Ehrenamtliche treffen, als ein Ort des lebendigen Alltags. Unterstützt wird dies durch tagesstrukturierende Maßnahmen. Eine Einbauküche schließt an das Wohnzimmer ebenso an wie ein Erlebnisbad. Die Privatsphäre der Bewohner bleibt natürlich dadurch erhalten, dass jeder Betroffene auch ein Einzelzimmer bewohnt. So entsteht die gewohnte Aufteilung von einer Privatwohnung mit Schlafzimmer, Wohnzimmer, Küche und Bad. Dieses Konzept erfreut sich noch heute großer Anerkennung und ist hoch aktuell.

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