Heywinkel-Haus mit Evakuierungstüchern ausgestattet
Um einem derart folgenschweren Ereignis vorzubeugen, werden in vielen Häusern Schutzmaßnahmen entwickelt, so auch im Altenheim Heywinkel-Haus.Seit Jahren existiert hier ein umfassendes Brandschutzkonzept, welches mit professioneller Beratung und Unterstützung u.a. durch die Berufsfeuerwehr sowie die Berufsgenossenschaft kontinuierlich weiterentwickelt wird.
Dennoch kann in keiner Einrichtung der Eintritt des Ernstfalles völlig ausgeschlossen werden. Um hierfür bestmöglich gerüstet zu sein, haben die Verantwortlichen des Heywinkel-Hauses mit Unterstützung der Adda-Heywinkel-Stiftung eine folgerichtige Investition getätigt: Sämtliche Betten der Bewohner sind jetzt mit so genannten Evakuierungstüchern ausgestattet. Mit Hilfe eines solchen Tuches, welches sich permanent unter der Matratze befindet, kann jeder Bewohner in Sekundenschnelle samt Matratze aus dem Bett sowie durch die Zimmertür gezogen und somit - notfalls auch durch ein Treppenhaus - in Sicherheit gebracht werden. Geschäftsführer Eckhard Kallert erläutert: "Das Anliegen einer größtmöglichen Sicherheit unserer Bewohner wird hier entscheidend ergänzt. Wichtig erschien uns auch, dass die Rettungsmaßnahme problemlos durch nur eine Person geschehen kann."
Sachkundige Unterstützung bei der Entscheidungsfindung erfuhr das Heywinkel-Haus durch Klaus Fiening von der Osnabrücker Berufsfeuerwehr. Nach seinen Worten ist es in ihrem Einzugsbereich die erste Alteneinrichtung, welche mit diesem innovativen Rettungsmittel ausgerüstet ist.